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Als der Hebelhof vor ca. 100 Jahren eröffnet wurde, lebte Hebel schon lange nicht mehr. Wie kam der Hebelhof zu diesem Namen?

Johann Peter Hebel

Der Dichter, Schriftsteller, Lehrer und Theologe Johann Peter Hebel gilt als Pionier der alemannischen Mundart-Literatur. Er wuchs in seinem Geburtsort Basel und in Hausen im Wiesental auf. 

Hebel hat nie in Weil am Rhein gewohnt, aber er ging einige Jahre im Pfarrhaus von Alt-Weil ein und aus. Der Pfarrer Tobias Günttert war sein Freund. Aber der Hauptgrund seiner häufigen Besuche war dessen Schwägerin Gustave Fecht, die es ihm angetan hatte. Sie galt als Jugendfreundin des Heimatdichters. 

1791 wurde er in den diakonischen Dienst nach Karlsruhe berufen und musste sich von Südbaden verabschieden. Inspiriert von der Sehnsucht nach seiner Heimat begann er die "Alemannischen Gedichte" im Wiesentäler Dialekt zu schreiben. Dank seiner Werke wurde das Alemannische auch in der Literatur akzeptiert. Mit Gustave Fecht wechselte er bis zu seinem Lebensende innige Briefe.   

Als Hommage (Ehrung) an den grossen Heimatdichter wurden vor allem im Markgräflerland und Basel viele Strassen, Plätze, Schulen ... und eben der Hebelhof nach ihm benannt. 
Mehr Informationen beim Hebelbund